Montag, 13. Juli 2009

angekommen!

jetzt bin ich also wirklich in mumbai. eigentlich wollte ich schon einen eintrag mit meinen ganzen vorbereitungen veroeffentlichen, aber ich fand kaum zeit dazu. das ist wohl die beste beschreibung der letzten tage: sie waren ereignisreich, traenenreich und gingen verschwindend schnell vorueber. kaum hatte ich mir klar gemacht, jetzt nur noch eine woche kreuznach vor mir zu haben, sass ich auch schon im zug in richtung frankfurt flughafen.
das war gestern. ich hatte einen sehr angenehmen flug. es wurde indisches essen serviert und man hatte einen irren ausblick auf wuestenlandschaften, kuesten, den rosigen sonnenuntergang und lichterinseln bei nacht.
nach einigem hin und her mit reisepaessen und anderen bescheinigungen bin ich um 01:00 uhr von meinen gastfamilien (allen dreien!) in empfang genommen worden. es waren bestimmt zehn leute, die mir blumen schenkten und mich freudig willkommen hiessen.
ja, alles ist anders. die luft ist unglaublich feucht und warm, jede strassenecke riecht verschieden. die farbigkeiten sind so viel staerker, die strassen sind voller und vor allem lauter. eine kuh habe ich zwar noch nicht gesehen, doch aber jede menge hunde, die im muell vor den blechbaracken nach essbarem wuehlen.
vor der wohnungstuer meiner ersten familie mokashi angekommen, bekam ich von jeder frau rote und gelbe farbe auf die stirn getupft. dann haette ich zuerst meinen rechten fuss in die wohnung setzen sollen, was sie mir aber leider zu spaet sagten. sie saehen das nicht so eng, gaben sie mir danach freundlich zu verstehen. es gab kekse und kaffee und fuer mich >boiled water<. die fuehrung durch die wohnung war kurz, denn es gibt nicht viele räume: ein wohnzimmer, das gleichzeitig eingangshalle und arbeitsraum ist (hier steht der pc), das schlafzimmer der eltern, mein zimmer, die küche und zwei winzige bäder. ich habe ein verhältnismäßig großes zimmer mit zwei betten, in denen eigentlich meine gastbrueder aniket und aniruddha schlafen. sie schlafen jetzt im wohnzimmer auf einer ausklappbaren couch. das nenne ich gastfreundschaft!
gegen vier uhr, nachdem sich alle verabschiedet hatten, gab mir meine gastmutter shamla einen temperaturgerechten schlafanzug und ich ging zu bett.
heute abend werde ich mit ihr in die stadt gehen und leichtere kleidung kaufen.
das internet ist hier nicht sehr zuverlaessig und die grossschreibtaste klemmt, deswegen werde ich nun erstmal schluss machen.
ich bin wirklich gespannt, was so alles auf mich zukommt und hoffe, bald verschwindet dieser nervige kloss im hals.

2 Kommentare:

  1. KLeine, der Kloss im Hals muss allein schon deswegen verschwinden weil ich soviel an dich denke!!! KLiene is fast schon ga nicht mehr angebracht immerhin bist du jetzt 17 und das Schwein und in Indien!
    egal. ich hab dich oink

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  2. Hey Anthea! Indien klingt ja bunt!
    Falls du mal stabilere Internetsituationen antreffen solltest und deine Kamera an den PC anschließen kannst, dann würde ich mich gaaaanz doll freuen, wenn du bunte Photos hochladen würdest. (Ich würde auch gerne sehen, wie die unschöneren Seiten Mumbais aussehen, auch wenn das wahrscheinlich unhöflich ist, solche Bilder hochzuladen...)
    Ich hab dich zwar nicht oink, aber sehr lieb!

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Rotary-Austauschschülerin nach Mumbai